Netzwerkanalyse neu gedacht!

Die Antwortzeit einer Webseite, also die Zeit, die vergeht, bis ein Nutzer nach einer Anfrage eine Antwort erhält, hat eine entscheidende Bedeutung für den ersten Eindruck der Qualität und Zuverlässigkeit einer Website und ihres Betreibers. Ein schneller Seitenaufbau ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit und beeinflusst die gesamte User Experience. Die Antwortzeit beeinflusst somit die Wahrscheinlichkeit von Conversions und damit den Umsatz. Wenn ein Nutzer beispielsweise über Google nach einer Dienstleistung sucht und die Antwort zu lange auf sich warten lässt, besteht die Gefahr, dass der Nutzer die Anfrage abbricht und sich für eine andere Suchergebnisseite entscheidet. Eine lange Antwortzeit kann dazu führen, dass ein Interessent die Seite verlässt, bevor er überhaupt Kontakt mit der Website aufnehmen kann.

Laut einer internen Studie von Google führt eine lange Antwortzeit auch dazu, dass Nutzer nach dem Erreichen der Website deutlich weniger Zeit auf der Seite verbringen, als es bei einer angemessenen Antwortzeit der Fall gewesen wäre. Hohe Antwortzeiten haben somit einen negativen Einfluss auf die Verweildauer der Besucher.

Die Antwortzeit eines Webservers hängt von verschiedenen Faktoren ab:

Serverhardware-Qualität: Die Qualität der Serverhardware spielt eine wichtige Rolle. Hochwertige Hardware gewährleistet eine stabile Datenübertragung und minimiert die technischen Probleme des Servers.

Entfernung zwischen Client und Webserver: Die physische Entfernung zwischen dem Client (Nutzer) und dem Webserver beeinflusst die Antwortzeit. Wenn der Webserver näher am Client ist, müssen die Daten weniger weit übertragen werden. Selbst Millisekunden können einen Unterschied für den Nutzer ausmachen. Die meisten Nutzer brechen den Zugriff auf eine Website ab, wenn innerhalb von 3 Sekunden keine Antwort vom Server erfolgt.

Serverauslastung: Die Menge der Anfragen, die ein Server gleichzeitig verarbeiten muss, beeinflusst die Antwortzeit erheblich. Wenn viele Benutzer gleichzeitig Anfragen stellen, muss der Server den hohen Traffic bewältigen können. Neben leistungsstarker Hardware können sogenannte Content Delivery Networks (CDNs) verwendet werden. CDNs bestehen aus mehreren Serveranlagen an verschiedenen Standorten, um regionale Anfragen zu bündeln und auf verschiedene Server zu verteilen. Dies verkürzt nicht nur den Übertragungsweg, sondern verteilt auch die Last auf verschiedene Server, um Überlastungen zu vermeiden. CDNs sind insbesondere bei sehr hohem Traffic sinnvoll.

Allegro Packets kann dieses Problem in Sekundenschnelle erkennen und die Ursache dafür feststellen.

Dieses Anwendungsbeispiel löst den Fall eines Vertriebsmitarbeiters, der plötzlich Probleme mit einer WebEx-Session hat. Hierbei zeigt der Allegro Network Multimeter dem IT-Personal anhand von L7-Protokoll und Verbindungsstatistiken wo der Fehler liegt und trägt somit zur schnellen Lösung des Problems bei.

In heterogenen Netzwerken ist es oft schwierig die IP-Adresse eines Endgerätes zu bestimmen. Dieses Anwendungsbeispiel zeigt wie man mit dem Allegro Network Multimeter innerhalb von Sekunden die IPv4 oder IPv6-Adresse eines Endgerätes herausfinden kann. Dabei werden unterschiedliche Wege zur Ermittlung der IP über die MAC-Adresse, den Gerätehersteller, den DHCP Namen und über einen Webaufruf aufgezeigt.

Wireshark ist ein sehr hilfreiches und in seiner Art konkurrenzloses Programm, wenn es um die detaillierte Paketanalyse geht. Das Problem dabei: Teilweise ist Wireshark sehr unübersichtlich und langsam.

In diesem Use Case erfahren Sie, wie Sie ein bereits aufgezeichnetes Pcap File mit dem Allegro Network Multimeter analysieren und die gewünschten Daten vorfiltern können. Dadurch wird die weitere Bearbeitung mit Hilfe von Wireshark nicht nur schneller, sondern auch übersichtlicher.

Beispiel hierfür: Ein Kollege hat oft Probleme mit seinem Rechner. Er kann dem Administrator allerdings keine genauen Hinweise geben, bei welchen Anwendungen oder zu welchen Zeitpunkten diese auftreten. Um die Ursache zu erkennen wird direkt am PC ein Pcap aufgezeichnet, mittels tcpdump oder Wireshark. Schnell wächst dieses Pcap File auf viele Gigabyte an.